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WIWIPOL wurde im Dezember 1976 unter der Federführung von Dr. Heinz Kienzl (1922-2020) gegründet. 2026 markiert das 50-jährige Jubiläum des Vereins.
Heinz Kienzl war Chefökonom des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Generaldirektor und Vizepräsident der Oesterreichischen Nationalbank und Obmann der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft (SWS). In diesen Funktionen prägte er die Sozialpartnerschaft, die Währungspolitik und die Meinungsforschung in Österreich.
Kienzl war der festen Überzeugung, dass der Sozialstaat eine großartige und verteidigenswerte Errungenschaft ist, die aber zu ihrer Finanzierung eine funktionierende Wirtschaft benötigt.
Er sah die Realwirtschaft (die Industrie) als unverzichtbaren Generator von Wohlstand und den sozialpartnerschaftlichen Dialog zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite als unverzichtbaren Ausgleich.
Die desaströse Wirkung von Arbeitslosigkeit und Inflation musste er als Zeitzeuge in Zwischenkriegszeit und Weltkrieg erfahren und er sah es als Aufgabe einer Wirtschaftspolitik auf wissenschaftlicher Grundlage, diese zu bekämpfen.
Zu Ehren von Heinz Kienzl veröffentlichte WIWIPOL die Festschrift „Die Vision ‚Zentraleuropa‘ im 21. Jahrhundert“, die sich im Bestand der wichtigsten Bibliotheken Österreichs befindet…
Der Link zum Symposium zu Ehren von Heinz Kienzl im November 2020 ist hier: Link
Beim ersten von WIWIPOL organisierten „Vranitzky Kolloquium“ 2003 hielt Heinz Kienzl folgendes programmatisches Referat: Link
Die Ideen von Heinz Kienzl bleiben wie sein persönliches Vorbild zeitlos aktuell.